Teilchenphysik |
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Die vier Grundkräfte der Natur |
Teilchenübersicht |
GravitationBei der Gravitation handelt es sich um die schwächste,
aber mächtigste Elementarkraft in unserem Universum.
Sie bewirkt, dass Gegenstände zu Boden fallen, die Planeten sich
auf ihren Bahnen um die Sonne bewegen und sich Galaxien gegenseitig
anziehen. Gravitation ist lediglich in Verbindung mit großen Massen,
wie beispielsweise unserer Erde, nachweisbar. Die Grundlagen zur Berechnung
der Anziehungskräfte zwischen Massen, wurden von Isaak
Newton gelegt, ohne diese Formeln
wären weder Raumflüge noch die moderne Astronomie denkbar. Starke WechselwirkungDiese Wechselwirkung ist für den Zusammenhalt der Quarks, Protonen mit Neutronen und die Bahnen
der Elektronen um den Atomkern ausschlaggebend. Sie
wird deshalb auch als Kernkraft bezeichnet und wirkt lediglich auf einer Entfernung von 2,5x10-15 m.
Für die Übertragung der Starken Wechselwirkung sind sogenannte Gluonen (Austauschteilchen)
verantwortlich. Elektromagnetische WechselwirkungDiese Wechselwirkung umfasst alle alltäglichen Phänomene in Verbindung mit Elektrizität. Bereits vor ca. 2500 Jahren erkannte man Zusammenhänge zwischen Elektrizität und Magnetismus. Ohne die Kenntnisse und Berechnungsgrundlagen wäre unsere hochtechnisierte Welt in den Bereichen der Sende- und Empfangstechnik nicht möglich. Übertragen wird diese Kraft vom Photon. Schwache WechselwirkungHierbei handelt es sich ebenfalls um eine der vier Grundkräfte der Physik. Diese Kraft ist um den Faktor 109 schwächer als die starke Wechselwirkung und wandelt Neutronen in Protonen und ein Elektron in ein Elektron-Antineutrino um. Sie wirkt zwischen allen Quarks und Leptonen und gibt sowohl Energie als auch den Impuls zur Umwandlung an betreffende Teilchen weiter. |
PhotonenIn der heutigen Physik werden Photonen allgemeinhin auch als Quanten bezeichnet. Quanten entstehen ausschließlich in elektromagnetischen Prozessen jeglicher Art, (z.B. Kernumwandlung von Wasserstoff zu Helium in der Sonne) und decken die gesamte Bandbreite des elektromagnetischen Spektrums, von Gammastrahlung bis Radiowellen, ab (siehe elektromagnetisches Spektrum). Quanten besitzen
keine Ruhemasse aber Energie. Da sie den Spin -1
besitzen, zählen Sie ebenfalls zu den Bosonen und wechselwirken mit der Gravitation, das
heißt, Quanten werden gravitativ angezogen (siehe Gravitationslinse). Mathematische Definition siehe hier! Nukleonenzu dieser Gruppe zählen Protonen und Neutronen, die zusammen den Atomkern bilden. Mit Ausnahme stabiler und instabiler Isotope und des Wasserstoffatoms, befindet sich immer die gleiche Anzahl an Protonen und Neutronen im Kern. HadronenZu den "stabilen" Hadronen zählen generell Nukleonen, alle anderen Arten hadronischer Materie zerfallen sehr schnell zu Leptonen oder Gammastrahlung. Sie unterliegen der starken Wechselwirkung und werden je nach ihrer Quarkzusammenstellung in Mesonen und Baryonen unterteilt. Daraus ergibt sich, dass Hadronen sowohl der Klasse der Fermionen als auch Bosonen angehören können. QuarksQuarks sind die elementaren Bestandteile der Materie, haben den Spin 1/2 und zählen somit zu den Fermionen. Quarks treten nie einzeln auf, sondern immer in Dreier-Gruppierungen, entweder zu drei Quarks (Barionen), drei Antiquarks (Antibarionen) oder Quark-Antiquark Paare (Mesonen). LeptonenDiese Elementarteilchen stellen eine bestimmte Klasse von Fermionen dar, die der schwachen Wechselwirkung unterliegen und im Gegensatz zu den Hadronen keine Gluonen austauschen, da sie nicht aus Quarks aufgebaut sind. Nach heutigem wissenschaflichem Stand, bilden sie zusammen mit den Quarks die Grundbausteine der Materie und wechselwirken, da sie eine elektrische Ladung besitzen, sehr schwach mit der Gravitation. FermionenZu dieser Gruppe zählen alle Elektronen und Neutrinos mit halbzahligem Spin, generell also Leptonen, aber auch Quarks und damit Teilchen wie Protonen und Neutronen, die aus einer ungeraden Zahl von Quarks aufgebaut sind. BosonenZu dieser Gruppe zählen Elementarteilchen mit ganzzahligem Spin wie: Gluonen, W- und Z- Bosonen, Photonen und Gravitonen, sowie die meisten Atome und Moleküle. MesonenEin Meson ist jeweils aus einem Quark und einem Antiquark aufgebaut und unterliegt somit der starken Wechselwirkung. Aufgrund ihrer Zusammensetzung kann man Mesonen nicht als Elementarteilchen bezeichnen. |
SpinDer Spin ist eine quantenmechanische Eigenschaft die sich auf alle Elementarteilchen bezieht. Es handelt sich hierbei um eine bestimmte Drehrichtung, die jedes Elementarteilchen innerhalb der vierdimensionalen Raumzeit vollführt. Aufgrund des Drehverhaltens unterteilt man Elementarteilchen in Bosonen mit ganzzahligem Spin und in Fermionen mit halbzahligem Spin. |
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